Rot-Weiß Oberhausen gegen Alemannia Aachen: Am Freitagabend (18. August, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) treffen zwei heiße Regionalliga-West-Titelanwärter im direkten Duell aufeinander.
Bis dato, zumindest was die Punkteausbeute angeht, enttäuschten beide Mannschaften. Sowohl RWO als auch die Alemannia haben gerade einmal vier Zähler aus den ersten drei Spielen geholt. In Aachen wackelt nach RevierSport-Informationen schon der Stuhl von Trainer Helge Hohl. Zuletzt äußerte sich Aachens Geschäftsführer Sascha Eller gegenüber RS zu der Trainer-Personalie.
Hohl, der in dieser Woche seinen 32. Geburtstag feierte, weiß, dass die Verantwortlichen und die Alemannia-Fans mit dem Saisonstart alles andere als glücklich sind. Der Aachen-Trainer weiß, was die Stunde geschlagen hat.
Hohl betont vor dem Auftritt im Stadion Niederrhein: "Es ist wichtig für uns, uns davon freizumachen, wenn es im Umfeld unruhiger wird. Wir müssen analysieren, was wir verbessern können. Klar ist, dass unser Matchplan in der ersten Halbzeit aufgeht, da wir dreimal in Führung lagen. Es steht aber auch außer Frage, dass wir in der zweiten Halbzeit die benötigte Intensität nicht mehr auf den Platz bekommen. Das wird erst für den Kopf zermürbend, dann auch für die Beine anstrengend."
Die Oberhausener erwarten über 5000 Zuschauer am Freitagabend. Davon werden 1500 bis 1800 Fans aus Aachen kommen. Sie sollen nicht erneut enttäuscht werden.
Hohl: "Oberhausen hat im Sommer auch einen kleinen Umbruch erlebt und viele erfahrene Spieler dazu geholt. Oberhausen hat nach vorne viel Qualität, in der Defensivarbeit aber durchaus noch die ein oder andere Schwachstelle offenbart. Da treffen zwei vergleichbare, ambitionierte Mannschaften aufeinander. Wir haben das Selbstbewusstsein zu sagen, dass wir in dem Spiel als Sieger vom Platz gehen wollen!"
Alemannia Aachen: So sieht das Lazarett vor dem RWO-Spiel aus
Gegen RWO nicht mit dabei sind weiterhin Sascha Marquet, Mika Hanraths und Lukas Scepanik, der im Training eine Bänderdehnung erlitten hat und zudem weiterhin rotgesperrt ist. Marquet hat diese Woche erstmals wieder individuelles Training auf dem Platz absolviert, soll die Belastung aber nicht zu schnell steigern. "Prognosen, wann er zurückkehren kann, sollten noch nicht getroffen werden", erklärt Hohl. Auch Elsamed Ramaj wird durch seinen Trainingsrückstand noch nicht Teil des Kaders sein.